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Energielabels in der EU

von | 3. Juni 2025

Energieeffizienz von Wärmepumpen: Wie Klimazonen den SCOP beeinflussen

In der EU werden Wärmepumpen mit einem Energielabel versehen, das in drei verschiedene Klimazonen unterteilt ist:

  1. Nordeuropa (kältere Regionen wie Skandinavien)
  2. Mitteleuropa (z. B. Deutschland, Frankreich, Niederlande)
  3. Südeuropa (wärmeres Klima wie Süditalien, Spanien oder Griechenland)

Wie beeinflussen die Klimazonen diese Werte?

  • In Nordeuropa, wo die Temperaturen im Winter extrem sinken können, müssen Wärmepumpen in der Lage sein, auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient zu arbeiten. Deshalb wird der SCOP hier unter kälteren Bedingungen getestet, was oft zu einem höheren Energiebedarf führt. Das bedeutet, dass Wärmepumpen hier eine höhere Heizleistung (in kW) bieten müssen, um den Wärmebedarf zu decken.
  • In Südeuropa sind die Winter deutlich milder. Wärmepumpen in dieser Region haben einen geringeren Energiebedarf, was zu besseren SCOP-Werten führen kann, weil weniger Energie für die Beheizung benötigt wird.

Wieso ist das wichtig?

  • Fördermittel: Je nach Region und Effizienz der Wärmepumpe kann die Förderung variieren. Förderprogramme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützen den Einsatz besonders effizienter Systeme.
  • Energieeinsparung: Die Auswahl der richtigen Wärmepumpe, die den spezifischen klimatischen Anforderungen entspricht, kann helfen, Energie zu sparen und Heizkosten zu senken.

💡 Es ist wichtig, eine Wärmepumpe zu wählen, die optimal zu den klimatischen Bedingungen passt – nicht nur für eure Energiekosten, sondern auch im Hinblick auf Fördermöglichkeiten und langfristige Nachhaltigkeit.

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