Fördermittel für Abwärmenutzung in Rechenzentren Teil 3
Server geben Wärme ab und müssen gekühlt werden. Diese Wärme kann in die Umwelt freigesetzt werden oder in anderen Prozessen effizient genutzt werden. Es heißt über den Tellerrand hinauszuschauen und das Unternehmen ganzheitlich zu betrachten. Denn überall wo Wärme entsteht, kann diese mithilfe von Wärmepumpen auf nutzbringende Temperaturniveaus gebracht werden. Eine energiekostenoptimierende Maßnahme, die darüber hinaus im Förderprogramm „Energieeffizienz in der Wirtschaft“ förderfähig ist.
Die Abwärme von einem Rechenzentrum ist aufgrund des Energieaufwandes für die Kühlung ein weiteres Potenzial zur effizienten Nutzung. Jedoch wird diese in Deutschland kaum genutzt. Einige Energieprojekte setzen bereits Abwärme in Nahwärmenetze ein. Jedoch bietet die Abwärme aus dem Rechenzentrum den Unternehmen einen weitaus größeren Vorteil. In erster Linie können Bürogebäude und Hallen geheizt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Förderung nur bis zur Wärmeübergabestation greift, da diese Wärme keinem Prozess zugeführt wird. Besitzen Unternehmen eine Produktionsanlage, die Wärme in einem Prozess benötigt, dann ist die Abwärme vollständig förderfähig.
Doch wie lassen sich Kühlung und Wärmerückgewinnung kombinieren? Wie im vorherigen Artikel beschrieben, ist der Einsatz eines Freikühlers für ein Rechenzentrum nicht nur energetisch, sondern vor allem auch wirtschaftlich effektiv. Sofern ein Freikühler eingesetzt wird, kann in diesem Kreislauf eine Wärmepumpe angeschlossen werden, die aus dem Kühlprozess Wärme rückgewinnt. Und genau diese Wärme ermöglicht es Unternehmen diese effizient weiter zu nutzen.
Ebenso wie für die Kälteanlagen kann wieder das Förderprogramm vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eingesetzt werden. Da Wärmepumpen ebenfalls CO2 einsparen, kann die Förderung über den Regelsatz, 500 Euro pro eingesparte Tonne CO2 für nicht-KMU und für KMU 700 Euro pro eingesparte Tonne CO2, mit bis zu 30 % Förderzuschuss festgesetzt werden. KMU erhalten einen Förderbonus von zusätzlich 10 %.
Der Förderzuschuss kann entweder über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als direkter Zuschuss beantragt werden oder als Kreditvariante mit Teilschulderlass (Tilgungszuschuss) über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
ecogreen Energie – Ihre Fördermittel Experten für Wärmepumpen
Als Fördermittel Experten steht ecogreen Energie für eine ganzheitliche Beratung zur Fördermittelbeschaffung. Wenn Sie eine Optimierung Ihres Rechenzentrums planen und die Abwärme aktiv nutzen wollen, beraten wir Sie optimal auf Ihre Förderbedürfnisse. Sprechen Sie uns gerne an. In unserem letzten Blogartikel unserer Blog-Serie „Fördermittel für Energieeffizienz in Rechenzentren“ stellen wir Ihnen die Möglichkeiten zur Förderung von Mess-, Steuer- und Regeltechniken vor.
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