10 Jahre Jubiläum ecogreen Energie

10 Jahre ecogreen Energie – Ein Interview zum Jubiläum

von | 15. Mai 2020

Wenn 10 Jahre kein Grund zum Feiern sind… Heute auf den Tag genau feiert das Unternehmen seinen zehnten Jahrestag. Das ist ein Anlass unserem CEO Marcel Riethmüller ein paar Fragen zu stellen.

Anne Brussig: Was bedeuten 10 Jahre ecogreen Energie für dich?

Marcel Riethmüller: Wir haben in 10 Jahren über 200.000 Tonnen CO2 eingespart in über 1.700 Projekten. Dabei können wir stets von 100 Prozent erfolgreicher Umsetzung sprechen. Wenn ich auf diese Zahlen blicke, dann bestätigt es sich, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Mit unserem Team haben wir ecogreen Energie in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und daher denke ich, dass ich auch hinsichtlich personeller Entscheidungen die richtige Wahl getroffen habe.

AB: … den richtigen Weg eingeschlagen: Du hast lange als Kältetechniker gearbeitet, was war der entscheidende Moment in die Fördermittelbranche zu gehen?

MR: Wenn ich so zurückdenke, dann war das Interesse nach Selbständigkeit immer ein Teil meines Lebens. Letztlich wurde dann durch die berufliche Erfahrung als Kältetechniker das Interesse immer größer, bis ich den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Am Anfang von ecogreen Energie habe ich technische Beratungen und Planungen für Unternehmen angeboten. Jedoch zeigte sich nach ein paar Jahren ein besonderer Bedarf bei Unternehmen, diese stattdessen im Bereich Fördermittel für Energieeffizienz zu unterstützen. So fokussierten wir uns auf die Fördermittelbegleitung von Unternehmen und diesem Ansatz sind wir bis heute treu geblieben.

AB: 10 Jahre sind eine lange Zeit. Was treibt dich als Unternehmenschef an?

MR: Nach dem Zitat von Steve Jobs: „Große Entwicklungen in Unternehmen kommen nie von einer Person. Sie sind das Produkt eines Teams.“ Damit lässt sich meine Motivation eigentlich am besten beschreiben. Ich komme gerne in das Büro, weil ich mit einem Team zusammenarbeite, auf das ich mich verlassen kann. Viele gehen davon aus, dass unsere Arbeit aufgrund der Bürokratie sehr eintönig ist. Was viele aber nicht sehen ist, dass wir im Bereich Energieeffizienz spannende Projekte zur Förderung einreichen dürfen und täglich neue Herausforderungen annehmen. Ferner leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz, indem wir die Unternehmen dabei unterstützen CO2-Emissionen einzusparen. Und welcher Antrieb könnte besser sein als mit der Dienstleistung aktiv zum Umweltschutz beizutragen?

AB: Wie hat sich die Branche in den letzten Jahren verändert?

MR: Da hat sich in letzter Zeit tatsächlich einiges getan. Denn die Anforderungen an energieeffiziente Anlagentechniken sind enorm hoch. Hierbei spielen auch die politischen Klimaziele für die kommenden Jahre eine Rolle. Förderprogramme sind meist über einen bestimmten Zeitraum festgesetzt. Beispielsweise ist die Bundesförderung für Energieeffizienz vom BMWi für 4 Jahre ausgelegt. Leider sind 4 Jahre aus Sicht der Unternehmen bezüglich der Energieeffizienzprojekte recht kurz, dennoch werden in neuen Förderprogrammen wieder neue Ansätze entwickelt, die für die Unternehmen vorteilhaft sein können, aber auch neue Hürden bergen.

AB: … und was blieb in den letzten Jahren beständig?

MR: lacht. Das Sinnbild über die Bürokratie hat sich nicht verändert. So haben wir nach wie vor mit den langen Bearbeitungszeiten durch die Fördermittelgeber zu tun.

AB: Und zum Schluss bitte ich dich für unsere Leser, um einen Blick in die Zukunft: Welche Ziele hast du für dich und ecogreen Energie in den nächsten Jahren gesetzt?

MR: Persönlich und für das Unternehmen halte ich weiter an dem Ziel fest, dass wir uns auch zukünftig stets weiterentwickeln. Dazu müssen Unternehmen trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage weiter in energieeffiziente Anlagentechnik investieren. Da bin ich aber zuversichtlich, weil es in der wirtschaftlichen Konjunktur nach einer schlechten Phase immer wieder bergauf geht.

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