Nutzungsprofile von Nichtwohngebäuden
Was ist ein Nutzungsprofil für Nichtwohngebäude – und warum ist es förderrelevant?
Wer für ein Nichtwohngebäude Fördermittel beantragen oder die energetische Bilanz erstellen will, benötigt ein präzises Nutzungsprofil. Es beschreibt, wie einzelne Bereiche genutzt werden – inklusive typischer Nutzungszeiten, interner Lasten (z. B. Personen, Beleuchtung, Geräte) und technischer Anforderungen. Grundlage sind die Vorgaben der DIN V 18599-10, etwa für Büros, Lager oder Flure.
Die BEG unterscheidet zwei Nutzungsprofile:
- Über 19 °C: Normal beheizte Bereiche wie Büros oder Klassenzimmer – hier gelten strengere Anforderungen an Dämmung und U-Werte.
- 12–19 °C: Niedrig beheizte Zonen, z. B. Lager- oder Produktionshallen – hier sind die Anforderungen reduziert.
💡Warum ist das wichtig?
Das Nutzungsprofil entscheidet somit, welche energetischen Anforderungen (insbesondere U-Werte) anzusetzen sind und ob eine Fläche förderfähig ist. Besonders bei gemischt genutzten Gebäuden oder unklarer Flächenaufteilung ist das Profil Pflichtdokument und Grundlage für die korrekte Förderung.
➡️ Fazit: Wer Fördermittel nutzen will, sollte das Nutzungsprofil frühzeitig prüfen und dokumentieren – es ist der Schlüssel zur richtigen energetischen Bewertung und Förderung.
© Adobe Stock – Datei: # 275020844 | Urheber: jeson | bearbeitet
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