Jahresrückblick Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft

Fördermittel-Experten: Jahresrückblick EEW-Förderung

von | 15. Dez 2021

Energieeffizienz etabliert sich in der Industrie und dem Gewerbe zunehmend stärker. Besonders bei der Umrüstung oder Neuanschaffung von effizienten Anlagentechniken, werden Förderungen immer attraktiver. Die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz ist eine der tragenden Förderprogramme für diesen Bereich. Wie das Förderprogramm sich entwickelt hat und was Geschäftsführer Nicolas Rohrbach von ecogreen dazu sagt, lest ihr im Artikel.

2019 veröffentlichte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft. Damals wurde das Förderprogramm unter dem Namen „Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft“ geführt. Die Fördermittel-Experten konnten mit diesem Förderprogramm bereits maßgebend die Unternehmen im Modul 4 der energiebezogenen Optimierung von Prozessen und Anlagen unterstützen.

Entwicklung der EEW-Förderung – Beständigkeit mit Blick in die Zukunft

Neben mehreren Änderungen im vergangenen Jahr wie bspw. die Anpassung der CO2-Faktoren und verschiedenen Förderinhalten, wurde das Förderprogramm dieses Jahr umfangreich novelliert. Beginnend mit dem finanziellen Aspekt wurde die maximale Förderhöhe von 10 Mio. Euro pro Antrag auf 15 Mio. Euro angehoben. Um einen stärkeren Anreiz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu setzen, wurden ebenso die Förderdeckel von 700 Euro auf 900 Euro pro eingesparte Tonne CO2 im Jahr aufgestockt. Die umfangreichen finanziellen Anreize sollen noch mehr kleine und mittlere Unternehmen dazu motivieren in energieeffiziente Anlagen zu investieren. Darüber hinaus folgte mit der Ressourceneffizienz ein weiterer Förderschwerpunkt. So haben KMU als auch große Unternehmen nun die Möglichkeit Investitionen in Umweltmaßnahmen fördern zu lassen. Neben der erneuten Anpassung der CO2-Faktoren für Energieträger wurden mit dem neuen Förderschwerpunkt ebenso CO2-Faktoren für die Berechnung der Ressourceneinsparung hinzugefügt.

Wie sich die Novellierung auf die Unternehmen auswirkt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Jedoch zeigt sich durch die veröffentlichten Zahlen vom BAFA und dem BMWi, dass das Interesse der Unternehmen steigt. Dementsprechend wurden in den vergangenen Jahren durchschnittlich 10.500 Anträge gestellt. In diesem Jahr verkündeten sie bereits Anfang des vierten Quartals mehr als 12.000 Anträge.

Fördermittel-Experte Nicolas Rohrbach zur Entwicklung der EEW-Förderung

Die umfangreiche Novellierung bestärkte die Fördermittel-Experten von ecogreen. Nicolas Rohrbach, Geschäftsführer von ecogreen, ist äußerst positiv gestimmt: „Die Novellierung war ein wichtiger Schritt für die Klimapolitik – jetzt geht es um die konkrete Anwendung in den Unternehmen. Dabei wollen wir die Unternehmen bestmöglich für eine maximale Förderung beraten. Mit der Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft konnten wir uns bereits die letzten Jahre als erfolgreiche Fördermittelberater etablieren. Wir sind auf das nächste Jahr gespannt und freuen uns, wenn wir zusätzlich Unternehmen unterstützen können, ihre Klimaziele zu erreichen und dabei auch Fördergelder für Ressourceneffizienz aktivieren.“

Alle Beiträge von den Fördermittel-Experten zur Novellierung der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft:

15. Oktober 2021 Novellierung Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft (EEW) – neuer Förderschwerpunkt Ressourceneffizienz

21. Oktober 2021 Unter die Lupe genommen – Novellierung Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW)

Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft Kennzahlen

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